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Paukenschlag -

31. Oktober 1517 – Vorabend zu Aller Heiligen – Luther hämmert die 95 Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg, weil er sich gegen den Ablass währt.
Eine Handlung, die nicht nur sein, sondern das Leben in ganz Europa und darüber hinaus veränderte. Luther währte sich gegen den Ablass.
Die Veröffentlichung der 95 Thesen und die Lawine, die er damit ins  Rollen brachte, hatte nicht nur die Religion verändert.
Daraus ging ebenso die einheitliche deutsche Sprache hervor. Dies bewirkte auch eine einheitliche deutsche Schriftsprache einschließlich der Rechtschreibung.
Der wesentliche Punkt war jedoch die Freiheit des Gewissens. Luther prägte die Welt mit dem Satz:
„… da gegen das Gewissen zu handeln weder sicher noch einwandfrei ist.“
Diesen Satz sprach er auf dem Reichstag zu Worms, als er widerrufen sollte und auch der bekannte Satz: „Hier stehe ich, ich kann nicht anders“ entstand.
Der Reformation haben wir unsere Glaubens- und Gewissensfreiheit zu verdanken. Eben auch die Freiheit, über uns selbst zu entscheiden. Niemand darf uns zwingen – denn, wer möchte schon gern gezwungen werden.
Aus diesem Grund feiern wir in weiten Teilen Deutschlands bis heute am 31. Oktober den Reformationstag.

Luther war jedoch nicht der erste Reformatator. 100 Jahre vor ihm trat in Böhmen der Reformator Jan Huss auf, dessen Lehren Luther erst viel später nach dem Thesenanschlag kennen lernte. Huss wiederum lernte von John Wiklif, ein Gelehrter an der Oxford-Universität in England im 12. Jahrhundert. Schüler Wiklifs brachten die Lehre mit nach Böhmen, wodurch Huss mit der Reformation in Verbindung kam.

Am 31. Oktober 2022 um 19:00 Uhr wollen wir uns in der

Adventgemeinde
Hinter Sankt Petri 5
39288 Burg
 
einem Film über John Wiklif, dem fast vergessenen Reformator, widmen. Gemeinsam wollen wir den 60 minütigen Film:

Morgenstern der Reformation

bei Getränken und Knabbereien sehen. Anschließend können Sie gern zu einem gemütlichen Beisammensein bleiben.

Jeder ist herzlich eingeladen.

Der Eintritt ist frei.